Kapelle in Eschlhof

Die Kapelle steht auf der linken Straßenseite am Waldrand beim Eschlhof. Sie wurde nach einem Gelübde des damaligen Besitzers des Eschlhofes Josef Roßmann jun., Kritzenast, in den Jahren 1947/48 errichtet.

 

Die Kapelle ist zur Straßenseite offen und wohl aus Natursteinen in einer Mauerstärke von ca. 43 cm gemauert. Links und rechts befindet sich am Eingang je eine runde Holzsäule mit rechteckigem Holzsockel und runder Verzierung oben. Die halbrunde Mauer auf der Westseite enthält im Innenraum eine altarähnliche Aufmauerung, in der sich auf der Vorderseite faustgroße Rohglassteine befinden. Auf dem Aufbau hat eine Lourdesmadonna ihren Platz gefunden. An den Wänden hängen links und rechts Devotionalien der Marienverehrung. In der linken und auch der rechten Seitenwand befindet sich je ein einem Auge ähnelnder fensterartiger Durchlass von 45 cm Breite. Vor dem Altar steht ein hölzerner Betschemel, der Boden ist gepflastert. Auf dem mit Holzschindeln gedecktem Dach, das an der Giebelseite mit Holz verschalt ist, befindet sich ein schlichtes Holzkreuz. Links und rechts der Kapelle sind insgesamt 12 „Totenbretter“ der Familie Roßmann angebracht. 

 

Die jetzige Besitzerin des Eschlhofes, Frau Monika Fries, kümmert sich liebevoll um die Kapelle. Seit Jahren hält Pfarrer Raimund Arnold jedes Jahr eine gut besuchte Maiandacht bei der Kapelle.