Kirchenpfleger Alois Eiber feierte seinen 70. Geburtstag

Alois Eiber (Mitte) mit (von links) Pfarrer Wolfgang Häupl, Ruhestandspfarrer Raimund Arnold, Vertreter von Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat und Feuerwehr sowie Sohn Stefan.
Alois Eiber (Mitte) mit (von links) Pfarrer Wolfgang Häupl, Ruhestandspfarrer Raimund Arnold, Vertreter von Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat und Feuerwehr sowie Sohn Stefan.

Ob privat, beruflich oder im Ehrenamt: Halbe Sachen gibt es für Alois Eiber aus Eglsee nicht. Vor allem, was sein kirchliches Engagement betrifft, ist er auch ein Vorbild im Glauben und an Einsatz für seine Heimatpfarrei Ast. Das wird deutlich, wenn man auf das Leben des Eglseers zurückblickt. Anlass dazu gab sein 70. Geburtstag, den er am Samstag im „Jägersteig“ feierte – mit der Familie und Freunden sowie Abordnungen kirchlicher und weltlicher Vereine. Unter den Gästen waren auch Waldmünchens Stadtpfarrer Wolfgang Häupl und der Aster Ruhestandsgeistliche Raimund Arnold.

 

Berufswunsch Landwirt

 

Geboren wurde Eiber 1954 im Waldmünchner Krankenhaus, aufgewachsen ist er in Eglsee auf dem elterlichen Hof. Von 1960 bis 1967 besuchte er die Volksschule in Spielberg, die achte Klasse absolvierte er in Waldmünchen. Nach seinem Abschluss machte er eine landwirtschaftliche Lehre im elterlichen Betrieb. Um sich fürs Fortgehen oder ein Moped Geld dazuzuverdienen, war er als Bauhelfer oder bei der Hopfenernte tätig. Nach der erfolgreichen Abschlussprüfung trat Eiber 1972 seine erste feste Arbeitsstelle beim Landhandel Haßfurter in Waldmünchen an.

 

Zwei Jahre später meldete er sich zum Wehrdienst. Danach arbeitete Eiber wieder beim Haßfurter, nebenbei baute er zusammen mit seinem Bruder das alte Wohnhaus aus dem Jahr 1897 komplett um. 1978 läuteten dann die Hochzeitsglocken. Alois Eiber führte seine Braut Elfriede, die er 1972 beim Tanz in Schönthal kennengelernt hatte, vor den Traualtar. Gemeinsam haben sie drei Kinder: Stefan, Michael und Martina. Mittlerweile gehören auch sieben Enkelkinder zur Familie.

 

Sein Wunsch war es aber immer, den elterlichen Hof weiterzuführen. 1986 gab Eiber seine Arbeit beim Haßfurter auf und wurde Vollerwerbslandwirt. Dass dafür im Laufe der Jahre auch etliche nicht unerhebliche Investitionen notwendig waren, will der Jubilar nicht unerwähnt lassen. Ende 2013 übergab er den Hof an Sohn Stefan, „aber wir dürfen mitarbeiten, solange wir können. Und das ist schön.“

 

Viele Ehrenämter

 

Eiber war und ist aber auch im Ehrenamt aktiv. Von 1978 an war er 20 Jahre Kassier der Jagdgenossenschaft, von 1983 bis 2001 kümmerte er sich auch um die Kassengeschäfte der FFW. In diese Zeit fielen Umbau und Erweiterung des Feuerwehrhauses, woran er maßgeblich beteiligt war. Des Weiteren war Eiber zwölf Jahre Ortsobmann des Bayerischen Bauernverbandes. Seit 35 Jahren ist er außerdem Mitglied der Kirchenverwaltung, 29 davon als Kirchenpfleger. Deswegen ließen es sich auch Vertreter der Pfarrei nicht nehmen, dem Jubilar zum Geburtstag zu gratulieren.

Text und Foto: Bucher