Zwei neue „Minis“

Die Schar der Aster Ministranten vergrößert sich.
Die Schar der Aster Ministranten vergrößert sich.

Zwei neue „Minis“ sind am Sonntag in einem feierlichen Gottesdienst in die Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen worden: Katharina Sperl und Antonia Ried aus Ast. Gemeinsam mit den „altgedienten“ Ministranten und Ruhestandspfarrer Raimund Arnold zogen sie zu Beginn des Gottesdienstes in die Pfarrkirche ein. An diesem Tag feierte die Pfarrgemeinde auch den Tag des kirchlichen Ehrenamtes und gedachte aller, die sich in irgendeiner Weise in den Dienst für die Pfarrgemeinde einbringen.

Der heutige Gottesdienst sei ein besonderer, sagte Arnold. Gelte es doch, zwei neue Ministranten für den Dienst am Altar aufzunehmen. Lange hätten sie sich darauf vorbereitet. Ministranten seien keine Statisten am Altar, sagte Arnold. Sie würden in ernster und engster Weise die Pfarrgemeinde vertreten. Er erinnerte daran, dass früher Personen, die den Dienst am Altar verrichten wollten, sogar geweiht worden waren. Die sogenannten Akolythen durften beim Gottesdienst den liturgischen Dienst ausüben.

 

Natürlich müsse ein Ministrant gläubig sein, gerne den Dienst am Altar übernehmen und pflichtbewusst sein. Er solle Freude an seinem Dienst haben, und diese Freude auch hinaustragen in die Familie und die ganze Pfarrgemeinde. Namens der Pfarrgemeinde dankte Arnold den neuen Ministranten für ihre Bereitschaft und deren Eltern, dass sie die Zustimmung gegeben hatten. Sollte einmal ein Tief kommen, sollten die Eltern die Ministranten ermutigen und ihnen aufmunternd zur Seite stehen.

 

Vor dem Altar versammelt erklärte Pfarrer Arnold den „Neuen“, dass sie ab sofort bei einem feierlichen Einzug und bei jeder Prozession das Kreuz, das Zeichen der Erlösung, tragen dürfen. Das Kreuz beschreibe einen doppelten Weg, und zwar den Weg zu Gott und den zu den Menschen.

 

Die Kerzenleuchter, die sie ab sofort auch tragen dürfen, drückten aus, dass sie das Licht der Welt seien und das Licht den Menschen leuchten solle. Mit der Berührung des Evangeliars bekundeten die Neuministranten dann die Bereitschaft, das Wort Gottes zu verbreiten und Zeugen des Evangeliums zu sein. Der Weihrauch sei ein Zeichen des Gebets, aber auch der Nähe Gottes.

 

Den neuen Ministranten überreichte Ruhestandspfarrer Arnold ein T-Shirt und eine Urkunde. Er wünschte ihnen viel Freude bei ihrem künftigen Dienst.

Text und Foto: Bucher