Das sollen die Menschen von St. Martin lernen.
Die Pfarrei Ast hatte am Sonntagabend die kleinen und größeren Kinder mit ihren Eltern und Großeltern zur St. Martinsfeier eingeladen.
Zuerst spielten die Kinder in der Pfarrkirche die Legende von St. Martin, die Martina Ried und Michaela Lindner mit ihnen einstudiert hatten. Ein armer Mann saß bei Schnee und Wind am Straßenrand und fror. Er bat eine Frau, einen alten Mann, einen Geschäftsmann und viele andere um Hilfe, alle hatten eine Ausrede, Kinder, die ihn sitzen sahen, lachten ihn aus. Da kam der Soldat Martin auf seinem Pferd vorbei und sah den frierenden Mann. Er teilte seinen Mantel mit ihm, so dass er nicht mehr frieren musste. Danach gab er seinen Beruf als Soldat auf und wurde Priester. In den Fürbitten bat Pfarrer Häupl für alle Armen, Kranken, Verfolgten um Menschen, die mit ihnen teilen und ihnen helfen.
Danach zog eine große Schar singend hinter St. Martin, gespielt von Regina-Marie Lobinger, auf dem Pferd ihrer Familie durch Ast zum Pfarrgarten, wo St. Martin alle nochmals aufrief, sich um die Menschen zu kümmern, die Hilfe brauchen, und mit anderen zu teilen. Das durften die Kinder dann gleich mit den Brezen üben, die die Kinder des Spiels verteilten.
Fotos: Christiane Busch
Chamer Zeitung: 14.11.2023