Erstmals am Tisch des Herrn

Die Kommunionkinder mit Ruhestandspfarrer Raimund Arnold, den Ministranten und Lehrerin Elke Aigner
Die Kommunionkinder mit Ruhestandspfarrer Raimund Arnold, den Ministranten und Lehrerin Elke Aigner

Für vier Mädchen aus der Pfarrei Ast war der vergangene Sonntag ein ganz besonderer Tag. Teresa Feiner aus Englmannsbrunn, Antonia Ried aus Ast, Emma Ring aus Schäferei und Katharina Sperl haben in der Wallfahrtskirche in Ast zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen. Unter Orgelklängen zogen sie mit Ruhestandspfarrer Raimund Arnold und den Ministranten in das Gotteshaus ein.

Auf den großen Tag hätten sich die Kinder zu Hause und in der Schule lange vorbereitet, sagte der Geistliche. Ab jetzt dürfen sie in jeder heiligen Messe am Mahl teilnehmen. „Heute soll der Anfang sein.“ Den Gottesdienst durften die Kommunionkinder auch inhaltlich mitgestalten. Sie trugen Fürbitten und Kyrierufe vor.

 

Seine Predigt widmete Arnold dem blinden Bettler Bartimäus. Er sei zum Zeichen dafür geworden, worum es Jesus wirklich geht. Sein Glaube habe ihm geholfen. Im gleichen Augenblick, in dem er mit Jesus sprach, habe er wieder sehen können. Und er folgte ihm auf seinem Weg. Auch die Kommunionkinder sollten Vertrauen zu Gott haben und mit Jesus leben. „Bleibt ihm treu“, appellierte der Geistliche. Denn: „Jesus ist immer bei euch, er liebt euch!“ Arnold wünschte den Kindern, dass ihnen der Tag der Erstkommunion noch lange in Erinnerung bleiben möge. Er forderte sie auf, Jesu Einladung anzunehmen, damit er sie im Glauben stärke und ihnen Kraft fürs Leben gebe.

 

Im Anschluss erneuerten die Kinder ihr Taufversprechen und legten ihr Glaubensbekenntnis ab. Bevor sie zum ersten Mal die Kommunion empfangen durften, brachten sie die Gaben zum Altar.

Text und Foto: Bucher