Adventliche Kinderkirche

Viele junge Familien waren wieder der Einladung zur Kinderkirche am ersten Adventsonntag ins Pfarrheim Gaubaldhaus gefolgt. Pastoralreferent Martin Kowalski begrüßte „Kleine und Große“, darunter auch Omas und Opas. Sepp Platzer begleitete alle Lieder mit Gitarre und Gesang. Das Eingangslied „Gott baut ein Haus das lebt“ erinnerte an die letzte Kinderkirche. 

Die Kinder bildeten mit ihren mit Namen beschrifteten Kieselsteinen in den Händen wieder eine „lebendige Kirche“ und nahmen den Kinderkirchturm in die Mitte. Dann durften die Kinder ein Bodenbild legen, bei dem nach und nach ein großer Adventskranz mit vier roten Kerzen für die vier Adventssonntage entstand. „Kleines Licht in meiner Hand leuchte weit ins ganze Land“, bei diesem meditativ gesungenen Lied wanderte ein Tonschalenlicht von Hand zu Hand der Kinder und entzündete schließlich die erste Adventskerze. 

 

 „Mit den Adventskerzen zählen wir die Wochen bis zum Weihnachtsfest“, deutete Martin Kowalski den Sinn der vier Kerzen. Mit Fotos der Kinder beklebte Sterne zauberten aus dem blauen Mittetuch einen wunderschön funkelnden Sternenhimmel. Marianne Kowalski bemerkte dazu: „Menschen sagen, dass immer wenn ein Kind zur Welt kommt, ein neuer Stern am Himmel strahlt. Wir stellen uns vor, für jeden von uns leuchtet ein Stern.“  

 

 

Dann legte sie einen großen Schweifstern, den Betlehemstern, in den Sternenhimmel und erklärte, dass Gott beim allerersten Weihnachtsfest so einen besonderen Stern erstrahlen ließ. Das bedeute, dass damals vor über 2000 Jahren ein besonderes Kind geboren wurde, das Jesuskind, das Christkind, Gottes Sohn.

 

In der folgenden Bildererzählung erfuhren die Kinder, wie Maria, die Mutter des Christuskindes „Ja!“ zum Engel gesagt hatte, als er ihr verkündete, sie werde Gottes Sohn zur Welt bringen, dem sie den Namen Jesus geben solle. Bei der Krippenfeier am Heiligen Abend können die Familien dieses Ereignis miterleben, das in einem Krippenspiel von Grundschülern dargeboten wird, so Marianne Kowalski. 

 

Mit dem fröhlich gesungenen und geklatschten Lied „Bald ist Jesu Geburtstagsfest, kommt und singt und freut euch mit!“ endete die Kinderkirche und alle zogen wie immer zur Kirche, um den 10.30 Uhr – Gottesdienst mitzugestalten und zu Ende zu feiern.

Text: M. Kowalski

Fotos: Stefan Rötzer