Fünf neue „Minis“ begrüßt

Pastoralreferent Martin Kowalski (hinten, links) und Ruhestandspfarrer Raimund Arnold mit den neuen Ministranten.
Pastoralreferent Martin Kowalski (hinten, links) und Ruhestandspfarrer Raimund Arnold mit den neuen Ministranten.

Fünf neue Ministranten sind am Christkönigsfest, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, in einem feierlichen Gottesdienst in Ast in die Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen worden: Lilly Babl aus Kritzenast, Nikola Eiber aus Eglsee, Theo Höcherl aus Ast, Simon Haller aus Schäferei und Benedikt Ruhland aus Untergrafenried. Gemeinsam mit den „altgedienten“ Ministranten und Ruhestandspfarrer Raimund Arnold zogen sie zum Lied „Lobe den Herren“ in die Pfarrkirche ein. An diesem Tag feierte die Pfarrgemeinde auch den Tag des kirchlichen Ehrenamtes und gedachte aller, die sich in den Dienst für die Pfarrgemeinde einbringen.

Der heutige Gottesdienst sei ein besonderer, sagte Arnold. Gelte es doch, fünf neue Ministranten für den Dienst am Altar aufzunehmen. Lange hätten sie sich darauf vorbereitet. Ministranten seien keine Statisten am Altar, sagte Arnold. Sie würden in ernster und engster Weise die Pfarrgemeinde vertreten. Er erinnerte daran, dass früher Personen, die den Dienst am Altar verrichten wollten, sogar geweiht worden waren. Die sogenannten Akolythen durften beim Gottesdienst den liturgischen Dienst ausüben.

 

Natürlich müsse ein Ministrant gläubig sein, gerne den Dienst am Altar übernehmen und pflichtbewusst sein. Er solle Freude an seinem Dienst haben, und diese Freude auch hinaustragen in die Familie und die ganze Pfarrgemeinde. Namens der Pfarrgemeinde dankte Arnold den neuen Ministranten für ihre Bereitschaft und deren Eltern, dass sie die Zustimmung gegeben hatten.

 

Vor dem Altar versammelt, erklärte Arnold den „Neuen“, dass sie ab sofort bei einem feierlichen Einzug und bei jeder Prozession das Kreuz, das Zeichen der Erlösung, tragen dürfen.

 

Die Kerzenleuchter, die sie ab sofort auch tragen dürfen, drückten aus, dass sie das Licht der Welt seien und das Licht den Menschen leuchten solle. Mit der Berührung des Evangeliars bekundeten die Neuministranten dann die Bereitschaft, das Wort Gottes zu verbreiten und Zeugen des Evangeliums zu sein. Der Weihrauch sei ein Zeichen des Gebets, aber auch der Nähe Gottes. Den neuen Ministranten überreichte Ruhestandspfarrer Arnold eine Kerze und eine Urkunde. Er wünschte ihnen viel Freude bei ihrem künftigen Dienst. Pastoralreferent Martin Kowalski übergab den „Minis“ außerdem ein Ministranten-T-Shirt.

Text und Foto: Bucher