Kinderkirche im Gaubaldhaus

Josef Platzer begleitete die Lieder auf der Gitarre.
Josef Platzer begleitete die Lieder auf der Gitarre.

Zu Beginn des neuen Kindergarten- und Schuljahrs hat das Kinderkirchenteam am Sonntag mit jungen Familien im Gaubaldhaus wieder eine Kinderkirche gefeiert. Dazu konnte Pastoralreferent Martin Kowalski eine fröhliche Kinderschar in Begleitung von Eltern oder Großeltern begrüßen. „Du bist einmalig. Gott kennt und liebt dich“, lautete das Thema. 

 

Zwei Kinder durften die Gotteskerze anzünden und die Glocke läuten und mit dem Lied „Wir fangen an, fröhlich zu sein“, auf der Gitarre begleitet von Josef Platzer, wurde die Wort-Gottes-Feier eröffnet.

 

„Jeder Mensch ist etwas Besonderes. Jeder kann etwas besonders gut. Keiner gleicht dem anderen bis aufs Haar. Sogar Zwillinge unterscheiden sich, wenn auch nur in Kleinigkeiten …“, führte Marianne Kowalski ins Thema ein. Dazu wurde der entsprechende Bibeltext aus dem Lukasevangelium in kindgemäßer Sprache vorgetragen.

 


Es folgte die Bildergeschichte von der kleinen „Hummel Bommel“: Diese zweifelte, ob sie mit ihren kleinen Flügeln jemals fliegen könnte. Sie hätte gerne größere Flügel gehabt – zum Beispiel wie „Bino Biene oder Walburga Wespe“. Doch ihre Hummeleltern bestärkten die kleine Hummel Bommel, dass sie genauso richtig ist, wie sie ist – und da fasste das Hummelkind am Ende so viel Mut, dass es sich trotz seiner kleinen Flügel in die Lüfte erhob und fröhlich in den Abendhimmel hineinflog. Das Kinderkirchenteam sagte dazu, dass Gott jedes Lebewesen gut und richtig geschaffen hat. Jeder sei unterschiedlich, jedes einzelne Geschöpf in den Augen Gottes deshalb einmalig und wertvoll: „Gott kennt und liebt dich – genau so, wie du bist“, das sei die zentrale Botschaft. Das Lied „Du bist du“ und eine Spiegelmeditation vertieften diese Botschaft.

 

„Wenn jemand dich im Herzen stark und mutig machen will, so wie die Hummeleltern das mit ihrem Hummelkind gemacht haben, nennen wir das in der Kirche Segen“, leitete der Pastoralreferent zum Segen über. Jedes Kind durfte diesen Segen anschließend von seinen Eltern oder Großeltern durch eine liebevolle Geste erfahren. Das Lied „Der Segen Gottes möge dich umarmen“ war dazu ein stimmungsvoller Begleiter.

 

Danach hörten die Kinder auch schon die Glocken läuten und machten sich gemeinsam mit den Erwachsenen in einem kleinen Kirchenzug auf zum Gottesdienst in der Pfarrkirche, wo alle das Vater-unser-Gebet mit Gesten und Gesang mitgestalteten. Pater Anish Jacob spendete den Kindern zum Schluss den besonderen Einzelsegen.

Text und Fotos: Martin Kowalski