Drei neue „Minis“ aufgenommen

Franziska Bielmeier, Lucia Althammer und Katharina Stautner haben Ja gesagt: Sie wollen in der Aster Pfarrkirche künftig den Dienst am Altar verrichten. Am Christkönigsfest, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, hat sie Ruhestandspfarrer Raimund Arnold im feierlichen Gottesdienst in die Schar der Ministranten aufgenommen.

 

Traditionell werden an diesem Tag die neuen Messdiener in ihr Amt eingeführt. Und auch heuer haben sich drei junge Katholiken aus der Pfarrei Ast dazu bereit erklärt. Persönlich, aber auch namens der Pfarrei, hieß der Geistliche die neuen „Minis“ willkommen. Er wünschte ihnen viel Freude an ihrem Dienst, auch wenn dieser durch Corona derzeit nur eingeschränkt verrichtet werden könne. Der Ruhestandspfarrer erklärte, dass Ministranten früher sogar geweiht worden seien. Sie verrichteten zusammen mit den Priestern den höchsten Dienst am Altar, einen erhabenen Dienst, den sie gottgefällig, gläubig, gern und genau sowie mit Freude erfüllen sollten. Diese Freude sollten die Ministranten auch nach außen tragen.

 

In geduldiger Probenarbeit beim Umgang mit den Altarutensilien Kelch, Hostienschale sowie Weihrauch und Schiffchen hatte der Geistliche die Mädchen auf ihren Dienst am Altar vorbereitet. Die Gruppenleiter Johanna Lobinger und Tobias Leopold freuten sich über die „Mini-Verstärkung“ und überreichten das Geheft „Maxi Infos für starke Minis“ als Geschenk und gleichzeitig als kleines Nachschlagewerk für alle Fragen rund um den Ministrantendienst.

 

Der Geistliche stellte die neuen „Minis“ namentlich vor und sie bekamen die Ernennungsurkunde. Pfarrer Arnold appellierte an die neuen Ministranten, ihren Dienst, den sie im Gottesdienst erstmals verrichten durften, mit Ehrfurcht zu erfüllen. Er dankte auch den Eltern, dass sie ihre Zustimmung gegeben hatten. Zugleich nahm der Geistliche den Christkönigssonntag zum Anlass, um allen Helfern – von den Lektoren über die Kommunionhelfer bis hin zu den Pfarrbriefausträgern – in der Pfarrgemeinde sein Vergelts Gott auszusprechen. „Sie sorgen für ein lebendiges Pfarrleben“, sagte er und gedachte auch der verstorbenen Mitarbeiter.

Text und Foto: Bucher