Die Pfarrei Ast hat am vergangenen Sonntag Ehepaare, die vor 25 Jahren und mehr den Bund der Ehe geschlossen hatten, zum Jubiläumsgottesdienst in die Pfarrkirche eingeladen.
Im Dankgottesdienst wolle man mit dem Gebet die Ehen begleiten, sagte Ruhestandspfarrer Raimund Arnold in seinen einleitenden Worten. Ins Gebet eingeschlossen wurden auch all jene Ehepartner, die bereits verstorben sind.
Der Geistliche sagte, dass Ehe täglich neu gelebt werden müsse, damit sie gelinge. Und deswegen komme es auch auf die kleinen Dinge an: gegenseitige Rücksichtnahme, Respekt und Achtung. Pfarrer Arnold wollte gar keinen Hehl daraus machen, dass in der Ehe nicht immer alles glatt läuft. Es gebe Höhen und Tiefen, Freude und Leid. Komme es zum Streit, müsse man die Konflikte in Güte regeln und über alles reden können. Da seien Geduld und die Bereitschaft zu verzeihen gefragt.
Der Geistliche wünschte den Ehejubilaren, dass sie noch viele gemeinsame Jahre vor sich haben. Diesem Wunsch schloss sich auch Pfarrgemeinderatssprecherin Gertraud Maier an. Sie bedauerte, dass die gemeinsame Feier im Pfarrheim erneut der Corona-Pandemie zum Opfer fiel. Nichtsdestotrotz gratulierte sie den Ehepaaren und überreichte den Damen eine rote Rose und den Herren ein kleines Geschenk.
Ehe bedeute, dass sich zwei Menschen aneinander gebunden haben, sie gehörten zusammen, ein Leben lang. Und auch Gott begleite sie auf diesem Weg. „Er gibt uns nie auf, er ist immer bei uns“, sagte Maier. Der Gottesdienst, den der Kirchenchor Ast musikalisch umrahmte, endete mit dem Lied „Großer Gott, wir loben dich“.
Text und Foto: Bucher