Kreisministrantentag auch in Waldmünchen und Ast

Zentraler Abschlussgottesdienst in Runding mit Stadtpfarrer Wolfgang Häupl, Pastoralreferent Martin Kowalski, den Oberministranten und Pater Anish Jacob.
Zentraler Abschlussgottesdienst in Runding mit Stadtpfarrer Wolfgang Häupl, Pastoralreferent Martin Kowalski, den Oberministranten und Pater Anish Jacob.

„Auf geht’s – raus geht’s!“, so lautete das Motto des Landkreisministrantentages, der heuer wegen der Corona-Auflagen dezentral in den teilnehmenden Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften durchgeführt wurde. 

Nur zum Abschlussgottesdienst in Runding kamen alle zusammen, um gemeinsam Gott zu danken für einen wunderschönen Tag, an dem sich die Minis nach einer gefühlt endlos langen pandemiebedingten Zwangspause wieder treffen, basteln, spielen und einfach Spaß haben durften.

Die Bilder zeigen die Aster Ministranten beim Basteln und die Waldmünchner Minis mit ihren fertigen „Schatzkisten“. 

 

Die Fotos hat die Oberministrantin Anna-Lena Leopold gemacht. 

 


Im Vorfeld hatte sich das Vorbereitungsteam um Jugendpflegerin Franziska Büchl von der Katholischen Jugendstelle Cham viele Gedanken und so manches Kopfzerbrechen gemacht, wie eine solche Großveranstaltung mit größtenteils noch nicht geimpften Kindern und Jugendlichen coronakonform über die Bühne gebracht werden kann.

So entwickelten die Verantwortlichen ein Konzept, bei dem die einzelnen Angebote nicht zentral an einem Ort wie bisher, sondern in den jeweiligen Pfarreien  stattfinden, so dass alles überschaubarer und Hygiene- und Abstandsregeln besser eingehalten werden konnten.

 

Von der Pfarreiengemeinschaft Waldmünchen-Ast nahmen über 30 Kinder und Jugendliche teil und sogar hier fand der Ministrantentag an zwei Orten statt, im Garten des Alten Pfarrhofes in Ast und im Pfarrgarten Waldmünchen. Die Kinder und Jugendlichen hatten dabei viel Spaß bei den Workshops Fotosafari, Wortspiel, Kirchenbound, Rätselfuchs, Sport-Challenge, Bible-Art und einer Erlebnisreise Weihrauch. Alles war bestens vorbereitet von den Oberministranten und Gruppenleitern der beiden Pfarreien gemeinsam mit Pastoralreferent Martin Kowalski. Jeder Mini durfte sich drei Angebote aussuchen, nur ein Projekt war für alle gedacht: Dabei gestalteten die Minis persönliche „Schatzkisten“, die beim zentralen Abschlussgottesdienst in Runding strahlenförmig aufgeschichtet vom Altar in die Reihen der  Gottesdienstbesucher hineinreichten: ein Symbol des Aufbruchs „Auf geht’s – raus geht’s!“, wie Dekan und Pfarrer Michael Reißer in seiner Predigt erwähnte, ein Aufruf, den Jesus im Evangelium von der Aussendung der 72 Jünger diesen mit auf den Weg gegeben haben könnte. Das stärkte die Jünger und machte ihnen Mut für den Auftrag, allen Menschen den „Schatz“ der frohen Botschaft Gottes zu verkünden, ein Auftrag, der auch heute noch viel Freude  bereiten kann. 

 

Mut machte Pfarrer Reißer auch den Minis: „Endlich wieder zusammen sein, endlich wieder etwas gemeinsam unternehmen!“. Die Freude darüber konnte man dem Dekan ansehen – und das nicht nur wegen des strahlenden Sonnenscheins, sondern weil man dem Virus mit einem gelungenen Ministrantentag ein Schnippchen geschlagen hatte. Am Ende durften die Minis ihre „Schatzkisten“ mit nach Hause nehmen und wer sie öffnete, fand darin tatsächlich einen „süßen Schatz“ und eine Karte mit Segenswünschen. Mit viel Freude im Herzen und gestärkt von einem tollen Gemeinschaftserlebnis fuhren die Minis mit ihren Eltern, die dankenswerterweise die Fahrdienste übernommen hatten, wieder nach Hause im Bewusstsein, dass es echt schön ist in der Ministrantengemeinschaft.

Text: Martin Kowalski