Sieben neue Ministranten

Die Schar der Aster Messdiener.
Die Schar der Aster Messdiener.

Es ist ein wichtiger Dienst, den Ministranten bei jedem Gottesdienst verrichten. Sie sind beileibe keine Statisten, die nur herumstehen, sondern sie vertreten die Gemeinde am Altar. „Das ist ein ehrenvoller und erhabener Dienst“, sagte Ruhestandspfarrer Raimund Arnold im Gottesdienst am Christkönigsfest.

 

Die neuen „Minis“ bekamen Kerzen mit der Muttergottes von Ast.
Die neuen „Minis“ bekamen Kerzen mit der Muttergottes von Ast.

An diesem Tag werden in der Pfarrei Ast traditionell die neuen Messdiener in ihr Amt eingeführt. Und auch heuer haben sich sieben junge Katholiken aus der Pfarrei Ast bereiterklärt, den Dienst am Altar zu verrichten. Persönlich, aber auch namens der Pfarrei hieß der Geistliche die neuen „Minis“ willkommen. Er wünschte den Ministranten viel Freude an ihrem Dienst, auch wenn dieser durch Corona derzeit nur eingeschränkt verrichtet werden könne.

 

Der Ruhestandspfarrer erklärte, dass Ministranten früher sogar geweiht worden seien. Sie verrichteten zusammen mit den Priestern den höchsten Dienst am Altar, einen erhabenen Dienst, den sie gottgefällig, gläubig, gern und genau sowie mit Freude erfüllen sollten. Diese Freude sollten die Ministranten auch nach außen tragen. Welche wichtigen Aufgaben sie haben, machten Pfarrer Arnold und Ministrantin Johanna Lobinger an einigen Beispielen deutlich. Die Ministranten tragen etwa bei Prozessionen Kerzen oder das Kreuz voran, das einen doppelten Weg zeige: zu Gott und den Menschen. Die Kerzen erinnerten daran, dass Ministranten wie Jesus Licht der Welt seien.

 

Johanna Lobinger überreichte den „Neuen“ die Ernennungsurkunden.
Johanna Lobinger überreichte den „Neuen“ die Ernennungsurkunden.

Der Geistliche stellte die neuen „Minis“ namentlich vor und Johanna Lobinger überreichte ihnen die Ernennungsurkunde. Außerdem bekamen die Kinder Kerzen, auf denen zu lesen ist: „Muttergottes von Ast, uns niemals verlass“. Pfarrer Arnold appellierte an die neuen Ministranten, ihren Dienst, den sie im Gottesdienst erstmals verrichten durften, mit Ehrfurcht zu erfüllen. Er dankte auch den Eltern, dass sie ihre Zustimmung gegeben hatten. Zugleich nahm der Geistliche den Christkönigssonntag zum Anlass, um allen Helfern in der Pfarrgemeinde – von den Lektoren über die Kommunionhelfer bis hin zu den Pfarrbriefausträgern – sein Vergelts Gott auszusprechen. „Sie sorgen für ein lebendiges Pfarrleben“, sagte er und gedachte auch der verstorbenen Mitarbeiter.

Text und Fotos: Bucher