Erstmals haben heuer der Frauenbund und der Obst- und Gartenbauverein Ast gemeinsam den Adventsmarkt im Pfarrheim organisiert. Ein engagiertes Team von Frauen hatte dafür in den vergangenen Tagen jede freie Minute genutzt, um adventliche Deko und weihnachtliche Bastelarbeiten herzustellen. Am Freitagabend wurden diese zum Verkauf angeboten.
Auch in diesem Jahr hatten die Verantwortlichen für ein weihnachtliches Ambiente gesorgt. Zahlreiche Kerzen und Windlichter wiesen den Besuchern den Weg zum Pfarrheim. Dort waren kleine Holzbuden und Tannenbäume aufgestellt. In der Luft lag der Duft von Glühwein, Gulaschsuppe und Bratwürstln. Mit einer adventlichen Weise eröffnete der Aster Kirchenchor unter der Leitung von Lissa Laubmeier traditionell den Adventsmarkt und stimmte auf die staade Zeit ein.
Christina Wutz und Caroline Stautner, die Vorsitzenden von KDFB und OGV, hießen die Besucher willkommen. Unter den Gästen waren auch Stadtpfarrer Wolfgang Häupl und Ruhestandspfarrer Raimund Arnold. Die beiden Geistlichen erhielten auch heuer wieder einen Adventskranz beziehungsweise ein Adventsgesteck. Wutz und Stautner bedankten sich dafür, dass die Bastlerinnen im Pfarrhof arbeiten durften. Er sei in den vergangenen Tagen sozusagen zum zweiten Zuhause für die Helfer geworden.
Über zwei Wochen intensiver Arbeit lagen hinter den fleißigen Frauen und Männern. In stundenlangen Bastelarbeiten hatten sie Adventsgestecke, weihnachtliche Dekorationen und andere kleine Kunstwerke geschaffen. Wutz und Stautner dankten allen, die mitgeholfen haben, dass der Adventsmarkt ein Erfolg wird. Hinter dem Adventsmarkt stecke viel Arbeit, betonten die beiden. Dieses Pensum sei nur zu schaffen, wenn viele mitanpacken und zusammenhelfen. Zu nennen seien hier die Kuchenspender, die Verkaufsdamen und natürlich alle, die beim Basteln der Adventsgestecke mitgeholfen haben. Dank galt den Bayrischen Staatsforsten für die Bereitstellung von Tannenreisig. Ein besonderes Dankeschön sagte Stautner, die Vorsitzende des OGV, an Christina Wutz, die wieder viele Ideen eingebracht habe.
Stadtpfarrer Wolfgang Häupl sprach den fleißigen Helfern ebenfalls seine Anerkennung aus. Er zeigte sich beeindruckt von der Kreativität, die die OGVler und KDFBler an den Tag gelegt hatten. Dann eröffnete Pfarrer Raimund Arnold offiziell den Markt. Der Andrang war auch heuer groß. Im Nu waren die Gestecke und Kränze verkauft. Auch die OGV-Klapperstörche boten selbst gebastelte Waren zum Verkauf an. Außerdem konnten sich die Besucher mit Kaffee, Kuchen, Glühwein, Bratwürstln und der Aster Gulaschsuppe stärken.
Text und Fotos: Bucher