Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Ast gibt es seit einem Dreiviertel-Jahrtausend. Da kam auch der Bischof zum Fest.
Was lange währt, wird endlich gut. Oder im Fall der Aster Pfarrchronik: sehr gut. Nach vier Jahren Sammel- und einem Jahr Schreibarbeit ist das lokalhistorische Werk nun fertig. “ Und sie ist absolut lesenswert”
Dieses Prädikat verlieh Dr. Tobias Appl der Aster Pfarrchronik.
Die Pfarrchronik “750 Jahre Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt Ast” ist erhältlich: im Pfarramt Waldmünchen, im Pfarrhof Ast, bei der Druckerei Leopold und im Tourismusbüro in Waldmünchen |
Rund 40 Aussteller hatten ihr Kommen zugesagt. Die Ortsstraße wurde gesperrt und der Ort zu einem großen Wohnzimmer gemacht. Was die Aster so stolz macht sind die eigenen kreativen Menschen, die
in der Pfarrei wohnen. Fast zwei Drittel der Aussteller waren aus der Pfarrei selber.
Pfarrer Raimund Arnold ist seit 60 Jahren Priester und seit 50 Jahren Pfarrer in Ast. Er ist ein Vorbild im Glauben, wie die Gratulanten in Ast unisono betonen.
Kirchenpfleger zieht zufrieden Zwischenbilanz vor den drei Schlussveranstaltungen. "Wenn uns das noch gelingt, dann passt es!"
Der Aster Kirchenchor feierte am Wochenende seinen 125. Geburtstag. Nach dem Festgottesdienst am Sonntag lud der Chor zum Festakt in den Alten Pfarrhof ein. Chorleiterin Lissa Laubmeier freute sich, unter den Gästen auch den Leiter der Landkreismusikschule, Paul Windschüttl, Vertreter der befreundeten Chöre und viele ehemalige Chormitglieder willkommen heißen zu dürfen.
Seit 125 Jahren wird in Ast dank des Kirchechores eine Sprache gesprochen und gesungen, die jeder Mensch versteht.
Konzert zum 125-jährigen Bestehen ließ den Ruf nach Liebe, Sinn und Glauben spüren.
Hinter der Pfarrkirche Ast liegt eine wechselvolle, nicht immer einfache Geschichte, die geprägt war von religiösen Veränderungen und Strömungen. Und dennoch: Auch nach 750 Jahre ist sie Ort lebendiger Glaubensgemeinschaft. Erstmals wird sie 1265 urkundlich erwähnt. Seit vergangenem Jahr feiert die Pfarrei Ast das 750-jährige Bestehen ihres Gotteshauses. Noch bis Mariä Himmelfahrt, dem Patroziniumsfest der Pfarrkirche, dauern die Feierlichkeiten an.
Einmal im Jahr treffen sich die Mitglieder aller Pfarrgemeinden des Dekanates Cham mit ihren Seelsorgern zum gemeinsamen Dekanats-Kapiteltag. In diesem Jahr war die Pfarrgemeinde Ast Gastgeber im Rahmen des Jubiläumsjahres.
Des Leidens und der Schmerzen Jesu haben die Mitglieder der Pfarrei Ast am vierten Fastensonntag gedacht. Dazu trafen sich zahlreiche Gläubige am Gedenkstein in Untergrafenried. An den einzelnen Stationen des Kreuzweges erinnerten Pfarrer Raimund Arnold und Stadtpfarrer Wolfgang Häupl an den Leidensweg Jesu, den dieser von Jerusalem auf die Anhöhe Golgotha mit dem schweren Kreuz gehen musste. Die letzte Station wurde im verschwundenen Dorf Grafenried gebetet.
Zu einem interessanten Vortrag hatte der Kirchenvorstand anlässlich der Veranstaltungen zu “750 Jahre Kirche in Ast” eingeladen. Für das Thema “Religiöse Baumkulturorte im Landkreis Cham” war mit Kreisheimatpfleger Hans Wrba ein kompetenter Referent gefunden worden. Bei der Begrüßung der Gäste durch den Kirchenvorstand wurden im gut gefüllten Pfarrheim auch Stadtpfarrer Häupl und Pfarrer i. R. Raimund Arnold als Ehrengäste willkommen geheißen.
Das Chronikteam, das nicht mehr weiß, ob es Mandl oder Weibl ist, der Kirchenchor, der schon wieder “an haffa Kinder greagt hat”, das mit den “zwoa Pfoarrern in Ast”, das besser nicht gehen könnte, denn wenn der eine nicht mag, dann ist der andere da und der Pfarrgemeinderatssprecherin, die eigentlich ihr Bett im Pfarrhof aufstellen könnte, weil im Jubiläumsjahr so viele und lange Sitzungen sind, über das alles, wurde beim Jubiläumspfarrball in Ast berichtet.
Alfons Feiner lässt bei der “Heiligen Nacht” von Ludwig Thoma die Zuhörer eintauchen in eine fremde Welt, die eigentlich nur zum Verzweifeln ist. Er nimmt sie mit auf eine ungewisse Reise, hinaus in eine frostige, scheinbar hoffnungslose Reise, deren Happy End aber die Geburt des Heilands ist.
Es ist der vierte Advent, drei Tage vor der Heiligen Nacht. Die Temperaturen verweisen eher auf das kommende Frühjahr, Weihnachtsstimmung herrscht nur beim Einkaufen. Zur Ruhe kommen, den Advent
mit allen Sinnen zu erleben, das schaffte Alfons Feiner, als er in der Pfarrkirche die “Heilige Nacht” von Ludwig Thoma vortrug.
Beim Aster Adventsmarkt fehlte heuer zwar die weiße Pracht, aber frostige Temperaturen und die vielen Teelichter und der Duft von Glühwein und Bratwürsteln erinnerten, dass Weihnachten nicht mehr weit ist. Mit adventlichen Weisen eröffnete der Aster Kirchenchor den Adventsmarkt den in diesem Jahr der KDFB ausrichtete.
Siegi Wild gewährte interessante Einblicke in die das Aster Ortsbild prägende Kirche.
Kirchenpfleger Alois Eiber bedankte sich beim Referenten für seinen informativen Vortrag und bei Alexandra Ederer für die passende musikalische Untermalung auf ihrer Harfe.
Zu einer abendlichen Auszeit der besonderen Art hatte die Pfarrei Ast im Rahmen der 750-Jahrfeier in die Wallfahrtskirche eingeladen. Sie sollte den Besuchern Gelegenheit geben, sich selbst und den Kirchenraum einmal anders, vielleicht bewusster zu erleben. Dunkelheit und Kerzenschein, leise Musik und Stille und geistliche Impulse sprachen jeden persönlich an, mit allen Sinnen dabei zu sein, zur Ruhe zu kommen und sich neu auszurichten.
Am Rosenkranzfest pilgerte die Pfarrgemeinde betend und singend von der Kirche zur Frauenbrünnlkapelle. Den Weg und einige Stationen hatte Lissa Laubmeier und ihr Helfer-Team mit unzähligen Lichtern stimmungsvoll geschmückt. Zum Schluss durfte jeder Teilnehmer eine Rose bei der Marienstatue zum Dank nieder legen.
114 Teilnehmer ritten mit ihren Pferden von Waldmünchen nach Ast. Bürgermeister hob das unverwechselbare Profil der Veranstaltung hervor.
Der Nieselregen wurde kurz vor 10 Uhr zum Dauerregen. Dies war eine Herausforderung für Ross und Reiter bei der 19. Pferdewallfahrt von Waldmünchen nach Ast. Doch die Reiter erfüllten trotz der widrigen Witterung ihr Gelübde. Fesch herausgeputzt waren nicht nur die Reiter, auch die Pferde waren mit schmuckem Brustgeschirr oder geflochtener Mähne eine Augenweide.
Der erste Schritt zum 750-jährigen Pfarrjubiläum ist getan. Am Patrozinium der Wallfahrtskirche “Mariä Himmelfahrt” begannen die Aster die Feierlichkeiten zum Pfarrjubiläum, das am 15. August 2015 seinen krönenden Abschluss finden wird. “Jahrhunderte überdauert - 1265 bis 2015”, ist die Festschrift überschrieben.
Mit einer Sternwallfahrt leitet die Pfarrei Ast bereits am Freitag die Feierlichkeiten in Vorbereitung auf die 750-Jahrfeier der Pfarrkirche ein. Unter dem Motto “Mit Christus Brücken bauen” setzt die Pfarrei bis ins kommende Jahr Schwerpunkte und nähert sich so dem Fest an. Auftakt ist am Freitag beim Kirchweihfest. Der Festgottesdienst zum Patrozinium, zu dem Wallfahrer aus allen Aster Pfarrdörfern und aus Waldmünchen kommen, beginnt um 9.30 Uhr.
Pfarrbüro:
Katholisches Pfarramt St. Stephan
Frankstrasse 1
93449 Waldmünchen
Telefon: 09972 1326
Fax: 09972 4343
E-Mail: waldmuenchen@bistum-regensburg.de