Ein Oberpfälzer in Südafrika

Arnold Lindner zeigte Fotos aus dem Kruger-Park.
Arnold Lindner zeigte Fotos aus dem Kruger-Park.

Auf eine Bilderreise nach Südafrika hat Arnold Lindner die Aster Senioren mitgenommen. Der Seniorenbeiratsvorsitzende referierte am Donnerstagnachmittag im Aster Pfarrheim über seinen Besuch im Krüger-Nationalpark. Dabei hat der Waldmünchner jede Menge Fotos gemacht, mit denen er seine Ausführungen über den größten, ältesten und beliebtesten Nationalpark Südafrikas untermalte. „Ein Bayer erzählt heute, wie er nach Südafrika gekommen ist“, sagte Lindner und erklärte, dass die Hochzeit seines Sohnes Anlass für die Reise war.

Als der Seniorenbeiratsvorsitzende über den Nationalpark sprach, kam er geradezu ins Schwärmen. Über eine Million Besucher bewundern jedes Jahr die grandiose Tierwelt des Parks. Wer sich als Tourist dorthin begebe, finde eine afrikanische Bilderbuchregion vor. Eine weitläufige Steppen- und Graslandschaft wird von Flüssen und Wasserlöchern durchzogen, an die zahlreiche Wildtierarten zum Trinken kommen. Gegründet wurde der Park von Stephanus Johannes Paulus Kruger, kurz Paul Krüger. Zeit seines Lebens war Paul Krüger ein begeisterter Jäger. Die starke Dezimierung der Tierbestände durch rücksichtsloses Jagen und Wilderei ließ ihn jedoch über einen geeigneten Schutz der großen Wildtiere nachdenken. 1898 wurde der Park als Regierungswildgarten gegründet. Er misst von Nord nach Süd etwa 350 Kilometer, von Ost nach West zwischen 40 und 80 Kilometer. Knapp 2 000 Kilometer Straßen führen durch den Park. „Geländefahrten sind Touristen strengstens untersagt“, informierte Lindner. Somit sind nur drei Prozent des Parks überhaupt von Besuchern einsehbar. Trotzdem genug, um in die faszinierende Fauna Südafrikas Einblick zu bekommen. Lindner erzählte von Zebras, Elefanten, Löwen, Hyänen und Nashörnern, die er auf seiner Safari gesehen und fotografiert hat, und beleuchtete in einem kurzen Exkurs auch die Geschichte des Landes.

 

Begeistert von den Bildern bedankten sich die Senioren, darunter auch Ruhestandspfarrer Raimund Arnold, mit reichlich Applaus bei Arnold Lindner für diesen interessanten Vortrag.

 

Nachdem es zu Beginn bereits Kaffee und Kuchen gegeben hatte, stärkten sich die Senioren vor dem Nachhauseweg mit einer deftigen Brotzeit.

Text und Foto: Bucher