Pfarrgemeinde Ast entzündet Johannifeuer

Ministranten entzündeten das Feuer, das Stadtpfarrer Häupl segnete. 
Ministranten entzündeten das Feuer, das Stadtpfarrer Häupl segnete. 

Die Pfarrgemeinde Ast hat am Samstagabend das Johannifeuer auf der Wiese hinter dem Feuerwehrgerätehaus entzündet. Mitglieder des Pfarrgemeinderats sorgten für das leibliche Wohl der Gäste. Es gab Gegrilltes, dazu verschiedene Getränke. Pfarrgemeinderatssprecherin Gertraud Maier begrüßte die Gäste, die zahlreich gekommen waren. Ihr besonderer Willkommensgruß galt Ruhestandspfarrer Raimund Arnold. Maier dankte Hans Beer, der wieder seine Wiese zur Verfügung gestellt hat, und Josef Laubmeier, „ohne den wir kein Feuer haben würden“.

 

Stadtpfarrer Wolfgang Häupl segnete anschließend das Feuer. Er sagte, dass es ein uralter Brauch sei, um die Sommersonnenwende ein Feuer zu entzünden. Seit ältester Zeit gedenke man damit der Geburt des Vorläufers Christi, Johannes des Täufers.

 

„Wir feiern und genießen heute das Licht“, sagte Häupl. Damit erinnere man an Johannes, der das Licht der Welt, Jesus, bekannt gemacht habe. Das Feuer sei ein Zeichen für den Sieg des Lichts über das Dunkel. In den Fürbitten bat der Geistliche um Licht für die Menschen, deren Leben finster ist und die einsam sind.

 

Ministranten durften dann – unter der Aufsicht von Josef Laubmeier – mit ihren Fackeln das Johannifeuer entzünden, nachdem es der Stadtpfarrer gesegnet hatte.

 

Nach altem Brauch war an der Spitze des aufgeschichteten Holzberges auch eine Figur angebracht, die als Symbol für das Böse mit dem Feuer verbrannte.

 

Text und Foto: Bucher