Ministranten von St. Stephan besuchen Kollegen in Ast

Mit dem Radl fuhren die Ministranten zur Maiandacht nach Ast.
Mit dem Radl fuhren die Ministranten zur Maiandacht nach Ast.

Das unbeständige Schauerwetter haben am Wochenende die Waldmünchener Minis ausgetrickst. Trotz widriger Wettervorhersagen machten sich die Mutigen der St. Stephansministranten mit ihren Drahteseln auf nach Ast, um sich dort mit ihren Aster Kollegen zu treffen und gemeinsam eine Maiandacht zu feiern.

„Wenn Engel eine Radtour machen…“, kann das nur gut gehen. So war es auch am vergangenen Samstagmorgen, als sich die Buben und Mädchen beim Gaubaldhaus mit ihren Rädern versammelten. Hatte es bis kurz vor 9 Uhr noch wie aus Eimern geschüttet, schob Petrus im Moment der Abfahrt die Wolken beiseite und ließ extra für die Kinder und Jugendlichen Sonne und blauen Himmel strahlen.

 

Unter der Leitung von Pastoralreferent Martin Kowalski und mit Unterstützung der Oberministranten Marie Zigan und Theo Rötzer radelten die Minis über den Waldweg unterhalb von Hochabrunn zur Frauenbrünnlkapelle nach Ast, wo schon die Aster Gastgeber warteten.

 

Pfarrer i.R. Raimund Arnold erzählte Wissenswertes über die Geschichte des Kirchleins, dessen Errichtung wohl auf die wundersame Gebetserhörung einer böhmischen Gräfin zurückgeht. Als Dank, dass die durchgegangenen Pferde ihrer Kutsche am Aster Berg stehengeblieben seien und niemand verletzt wurde, habe sie den Bau der Kapelle gestiftet.

Anschließend feierte man eine jugendgemäße Maiandacht, die Stephanie Mauerer mit der Gitarre umrahmte. Die hungrigen und durstigen Seelen wurden dann im Jugendraum des „Alten Pfarrhofes“ von Evi Bittner und Michael Zwing gestillt, als es zur Brotzeit Brezen und Getränke gab.

 

Nach dem „Gummibärenspiel“ als Kennenlernrunde leiteten die beiden Oberministrantinnen Sarah Kussinger und Anna-Lena Leopold noch das „Blinzel-Spiel“ an, bevor sich die Waldmünchner Ministranten wieder auf ihre Räder schwangen und über Schäferei den Heimweg antraten. Martin Kowalski bedankte sich bei dem Aster Leitungsteam für die gastliche Aufnahme und bei allen, die den schlechten Wetteraussichten getrotzt hatten – getreu dem Motto: „Bei schönem Wetter kann jeder eine Radltour machen.“