Frühjahrsputz rund um die Kirche

Die Männer sind fürs Grobe verantwortlich: Der anfallende Heckenschnitt wird sofort abgefahren.
Die Männer sind fürs Grobe verantwortlich: Der anfallende Heckenschnitt wird sofort abgefahren.

Regelmäßig im Frühjahr, im Sommer und im Herbst kümmern sich Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Ast darum, dass das Gelände rund um Wallfahrtskirche und Friedhof und natürlich auch der Friedhof selber immer einen ansprechenden Anblick bieten.

Wir sind ein eingespieltes Team, sagt Caroline Stautner, die neue Vorsitzende des Vereins. Seit Februar 2017 ist sie die Vorsitzende und kann für diese Arbeiten fest auf “ihre Mannschaft” zählen. Jeder weiß inzwischen, was zu tun ist. Egal, ob es um das Schneiden der Rosen - sie war die Lieblingsblume von Irene Feiner, der früheren Vorsitzenden - das Ausschneiden der Hecken oder auch ganz allgemein um das Pflegen von Beeten, wo auch immer man hinsieht, sieht man gebückte Rücken. Und wer gerade nicht mit Schneiden beschäftigt ist, kümmert sich um den Winterschmutz und Liegengebliebenes, das zusammengekehrt werden muss.

 

Für die schwereren Arbeiten zeigen sich die Männer im Team verantwortlich. Die größeren Hecken rund um den Friedhof müssen ebenfalls geschnitten werden und auch die Abfuhr des Abfalls wird sofort erledigt.

 

Auch um die Gestaltung des Geländes kümmert sich der Verein. Wo notwendig, werden neue Pflanzen gesetzt. Jeder Vorsitzende hat so dem Gelände seinen eigenen Stempel aufgedrückt, weiß Stautner. Schließlich habe jeder seine Lieblingsblume oder -pflanze.

 

Das optimale Wetter für diese Arbeit ist es, sagt einer der Gartler. Wenn es zu heiß wäre, wäre das nichts. Und das an einem Tag, an dem sich manch einer am Morgen gefragt hat, ob er doch besser wieder die Winterjacke aus dem Schrank holt.

Kirchenpfleger Alois Eiber packt ebenfalls kräftig mit an.
Kirchenpfleger Alois Eiber packt ebenfalls kräftig mit an.

Auch Kirchenpfleger Alois Eiber ist eine feste Größe bei der Arbeit. Mit einer großen Heckenschere “bewaffnet”, kümmert er sich liebevoll um die Rosen, die an der Kirchhofmauer stehen. “Die müssen dieses Jahr ganz zurückgeschnitten werden”, erklärt er. Die Kirchenstiftung habe eine Generalsanierung der Mauer in Auftrag gegeben. Neben Ausbesserungsarbeiten soll auch das Fundament einer Sanierung unterzogen werden. Da wird sich vielleicht noch manch einer wundern, warum wir so radikal weggeschnitten haben, weiß er jetzt schon.

Bei aller Arbeit, die sich die Aktiven machen, merkt man aber sofort: jeder ist mit Herz und Seele dabei - auch wenn nicht viel geredet wird. Eine zünftige Brotzeit darf in einer kleinen Pause trotzdem nicht fehlen. Neben der Stärkung kann auch mit warmen Getränken für das leibliche Wohl gesorgt werden. Über den Dank der Kirchenstiftung freut sich Stautner: Wir dürfen für unsere Aktivitäten das Pfarrheim kostenlos nutzen.