Heilung für Körper und Geist

Stephanie Mauerer begleitete die Taizégesänge auf dem Klavier.
Stephanie Mauerer begleitete die Taizégesänge auf dem Klavier.

Ein Taizégebet hat eine ganz spezielle Magie, einen Zauber, der einen tief im Innersten berührt und den man so schnell nicht vergisst. Das erfuhren auch die Besucher bei der “Nacht der Lichter”, zu dem der Aster Kirchenchor einlud. Viele Lichter erhellten das Innere der Kirche. Beim Betreten des Gotteshauses erhielt jeder Besucher eine Kerze. Vor dem Altar lag ein Kreuz auf dem Boden. Heilung - Heilung für Körper, Geist und Seele, Heil sein, Heil werden, das waren die Gedanken.

 

Mit dem Lied “Meine Hoffnung und meine Freude” eröffnete der Kirchenchor den Gebets- und Gesangsreigen, den Stefanie Mauerer auf dem Klavier begleitete. Chorleiterin Lissa Laubmeier freute sich, dass sich so viele Zeit genommen hatten, für sich und andere zu beten und sich in der Stille auf ihre Mitte hin auszurichten und umzukehren. Sie bat die Besucher, in sich hineinzuhören, abzuschalten, sich auszuruhen und somit einzulassen auf die Nähe Gottes. Singen, Beten, Gemeinschaft spüren, Ruhe finden, das stehe im Zentrum des Taizégebetes. Die sich immer wiederholenden Gesänge sollten dafür Sorge tragen, dass man die Hektik und Betriebsamkeit, die oft krank machten, vergessen solle.

 

Lektoren trugen zwischen den Gesängen meditative Texte und Gedanken vor. Nach jeder Fürbitte legte man ein Weihrauchkorn in eine Schale, damit die Bitten wie der Duft des Weihrauches zu Gott emporsteigen mögen. Nach dem gemeinsamen Vaterunser konnte jeder Besucher bei der Kreuzesverehrung seine Wünsche, Sehnsüchte, seinen Schmerz und sein Leid zum Kreuz tragen.

 

Text und Foto: Bucher