Frauenbund prägt seit 50 Jahren das Leben in Ast

Waltraud Eiber, Christina Wutz und Sabine Höcherl freuen sich über die gelungene Festschrift.
Waltraud Eiber, Christina Wutz und Sabine Höcherl freuen sich über die gelungene Festschrift.

Beim Katholischen Frauenbund Ast steht am Sonntag ein großes Fest an: Er feiert seinen 50. Dieses Jubiläum begeht der Zweigverein mit einem Gottesdienst und einem Empfang im Pfarrheim. Mit ihrer Stellvertreterin und Mitgliedern des Vorstandsteams hat Vorsitzende Christina Wutz eine Festschrift zusammengestellt, die das Vereinsleben der vergangenen 50 Jahre dokumentiert. Diese werden auf einer Fotowand - im bekannten Frauenbund-Blau, im Pfarrheim zu sehen sein. Leider, so Wutz, existieren aus den Gründerjahren fast keine Fotos, was sehr schade sei.

 

 

 

Erinnerung an das Jahr der Gründung: ein Bild vom Ausflug des KDFB Ast 1966 nach Flossenbürg
Erinnerung an das Jahr der Gründung: ein Bild vom Ausflug des KDFB Ast 1966 nach Flossenbürg

49 Jahre geistlicher Beirat

 

Seit einem halben Jahrhundert prägen die Mitglieder des Frauenbundes das kirchliche und gesellschaftliche Leben des Ortes. Mit der Gründung wollten vor 50 Jahren engagierte Frauen bereits damals das Leben, an kirchlichen und christlichen Werten orientiert, aktiv mitgestalten. 49 Jahre lang - bis 2015 - stand Pfarrer Raimund Arnold dem Verein als geistlicher Beirat zur Seite. Von Anfang an bestimmten kirchliche Feste das Jahresprogramm. Aber auch gesellschaftliche Veranstaltungen fehlten nicht. Neben Vorträgen und Kursen wird jedes Jahr ein Vereinsausflug unternommen.

 

Überaus großer Beliebtheit, nicht nur bei den Mitgliedern, erfreut sich der Weiberfasching. In den vergangenen Jahren stellen sich die Mitglieder aktuellen Themen und Problemen in Gesellschaft, Politik und Kirche, die Frauen der ganzen Welt betreffen. Eine feste Einrichtung ist der Weltgebetstag der Frauen. Barbara Unverzart, Gertraud Stautner, Theresia Klein und Hildegard Wachter sind Ehrenmitglieder. Seit 2012 ist Christina Wutz Vorsitzende des Zweigvereins, unterstützt wird sie von Sabine Höcherl.

 

Letztere hat sich zum Jubiläum viel Arbeit gemacht. Unter ihrer Federführung ist eine kleine Festschrift entstanden. Gemeinsam mit ihrem Helferteam hat sie unzählige Ordner mit alten Sitzungsniederschriften und Zeitungsausschnitte durchforstet und zahlreiche Fotos zusammengetragen. Das Resultat kann sich sehen lassen. Ein Erinnerungsheft mit knapp 70 Seiten dokumentiert das Vereinsleben.

 

Knapp 70-seitige Festschrift

 

Seit November vergangenen Jahres arbeitete Höcherl an der Festschrift. Nun ist sie fertig - pünktlich zum Fest. Die Titelseite zeigt die dunkelblaue Vereinsfahne, auf der das KDFB-Symbol und die Muttergottes von Ast zu sehen sind. Unterstützt wurde die Chronistin von Pfarrer Arnold, Christina Wutz, Waltraud Eiber und Regina Spachtholz. Nichte Marianne Höcherl half beim Layout, den Druck übernahm die Druckerei Leopold, Waldmünchen. Neben Stadtpfarrer Wolfgang Häupl, Ruhestandspriester Raimund Arnold und Bürgermeister Markus Ackermann haben auch KDFB-Diözesanvorsitzende Karin Schlecht und die beiden Vorsitzenden ein Grußwort verfasst. Der 2. Teil befasst sich mit der Geschichte des Zweigvereins. 1962 gründete Pfarrer Raab den Mütterverein. Pfarrer Arnold gab, als er die Pfarrei übernahm, den Anstoß, sich dem Dachverband Katholischer Deutscher Frauenbund anzuschließen. “Damit konnten die Angebote des Diözesanverbandes und des Dachverbandes in Anspruch genommen werden”, erklärte Höcherl. Das Amt der Vorsitzenden übernahm damals, die heute 100-jährige Barbara Unverzart.

Text und Fotos: Bucher

 


Programm zum Frauenbund-Jubiläum:

 

  • Das 50-Jährige an diesem Sonntag nimmt die Frauenbund-Vorstandschaft zum Anlass, langjährige Mitglieder zu ehren. 
  • Den Festgottesdienst um 10 Uhr in der Pfarrkirche, zu dem die Bevölkerung eingeladen ist, zelebrieren Stadtpfarrer Wolfgang Häupl, Ruhestandspfarrer Raimund Arnold und Diakon Alfons Eiber. 
  • Zum Mittagessen trifft man sich anschließend im Pfarrheim. 
  • Rückblick auf Entstehung und Geschichte des Zweigvereins hält der langjährige geistliche Beirat Pfarrer Raimund Arnold. 
  • Grußworte sprechen Bürgermeister Markus Ackermann, die Diözesanvorsitzende Karin Schlecht und weitere Ehrengäste. 
  • Alle Mitglieder erhalten zum Andenken ans Jubiläum eine Erinnerungsmedaille aus Holz. 
  • Die Fotoausstellung “50 Jahre KDFB Ast” ist im Pfarrheim zu sehen.