Neujahrstreff der Pfarrei

Kirchenpfleger Alois Eiber und Pfarrgemeinderatssprecherin Gertraud Maier dankten den beiden Geistlichen für ihr seelsorgerisches Wirken.
Kirchenpfleger Alois Eiber und Pfarrgemeinderatssprecherin Gertraud Maier dankten den beiden Geistlichen für ihr seelsorgerisches Wirken.

Laienarbeit ist für eine lebendige Kirche unverzichtbar. Eine Pfarrgemeinde lebt vom gemeinsamen Miteinander und vom Zusammenhalt ihrer Gläubigen. Durch das Zusammenwirken von Priestern, Gläubigen und ehrenamtlichen Helfern bleibt sie lebendig. Im vergangenen Jahr waren die ehrenamtlichen Helfer der Pfarrei Ast besonders gefordert, wurde doch das 750-jährige Kirchenjubiläum gefeiert.

 

Nicht weniger als 17 Veranstaltungen galt es zu organisieren und durchzuführen, daneben entstand eine umfangreiche Pfarrchronik, die das Leben in der Pfarrei dokumentiert. “Was im Jubiläumsjahr ehrenamtlich geleistet wurde, ist unbezahlbar”, sagte Festleiter Alois Eiber beim Neujahrstreff der Pfarrei. Dazu hatte die Pfarrei alle ehrenamtlichen Helfer in den Alten Pfarrhof eingeladen.

 

“Heute ist die Seelsorge nicht mehr denkbar ohne die Mitarbeit der Weltchristen”, sagte Pfarrer Raimund Arnold bei der Begrüßung. Dafür dankte der Geistliche seinen zahlreichen Helfern vom Lektorenteam bis zu den Ministranten. “Die Pfarrgemeinde lebt von der gemeinsamen Gottesbegegnung. Wo Gott ist, da ist Zukunft”, betonte Arnold.

 

Die Arbeit jedes einzelnen sei sehr wichtig, stellte Pfarrgemeinderatssprecherin Gertraud Maier fest. Sie appellierte an die Pfarrmitglieder, weiter zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu stärken. “Wir sind eine große Pfarrfamilie”, sagte sie. Einen besonderen Dank sprach sie in Abwesenheit Irene Feiner aus, die mit ihrer Erfahrung immer zur Seite steht. Großen Anteil am guten Miteinander in der Pfarrei Ast habe Pfarrer Arnold, der stets bestrebt war, das Pfarrleben lebendig zu gestalten. Aber auch sein Nachfolger, Stadtpfarrer Wolfgang Häupl, arbeite tatkräftig an der aktiven Pfarrgemeinde mit. Die Rückschau des Geistlichen untermalte Wolfgang Laubmeier mit Bildern.

 

Wie jedes Jahr hatte die Pfarrgemeinde die rund 120 ehrenamtlichen Helfer zum Neujahrsempfang eingeladen, um den zahlreichen und engagierten Christen für ihren selbstlosen Dienst zu danken. Für sie spendierte die Pfarrei ein Essen. Dem Ehrenabend vorausgegangen war ein Gottesdienst in der Aster Pfarrkirche. Neben der Feier kirchlicher Feste sei das Jubiläum “750 Jahre Kirche in Ast” das alles überstrahlende Ereignis im vergangenen Jahr gewesen. Den Auftakt haben die Jubiläumsfeierlichkeiten mit der Sternwallfahrt und dem Patroziniumsfest genommen, erinnerte Arnold. Jeden Monat folgte eine weitere Veranstaltung, wie der Vortrag von Architekt Sigi Wild über die Geschichte des Gotteshauses, die Pferdewallfahrt oder der Kunsthandwerkermarkt. Im Juni feierte der Kirchenchor mit einem Jubiläumskonzert in der Pfarrkirche seinen 125. Geburtstag. Zum Neujahrsempfang gaben die Aster Sänger noch einmal Lieder aus den aufgeführten Musicals zum Besten. Stadtpfarrer Häupl sagte den Ehrenamtlichen ebenfalls Vergelt's Gott. “Hier helfen viele Hände zusammen. Damit zeigen Sie: Wir sind Kirche”. Häupl dankte vor allem Pfarrer Arnold für dessen Unterstützung sowie allen ehrenamtlichen Helfern. Das Jubiläumsjahr habe allen viel abverlangt, ein Vergelt's Gott sprach Häupl dafür dem Festausschuss aus. “Der Dienst im Ehrenamt ist unbezahlbar”, betonte er. Kirchenpfleger Alois Eiber nutzte die Gelegenheit, um auf das Jubiläumsjahr zurückzublicken. Eiber informierte auch über den Besinnungsweg zur Frauenbrünnlkapelle, der 2016 verwirklicht werden soll.

Text und Fotos: Bucher