Jahresversammlung des OGV

Caroline Stautner bedankte sich bei Tanja Zisterer-Schwägerl (links) für den Vortrag.
Caroline Stautner bedankte sich bei Tanja Zisterer-Schwägerl (links) für den Vortrag.

Der Obst- und Gartenbauverein Ast braucht sich um den Nachwuchs keine Sorgen zu machen. Bis zu 30 Kinder sind in der Kindergruppe Klapperstörche aktiv. Das ging aus den Berichten der Vorstandschaft bei der Jahresversammlung der Gartler hervor. Außerdem referierte Heilpraktikerin Diplom-Sozialpädagogin Tanja Zisterer-Schwägerl über Allergien.

Bei der Jahresversammlung im Alten Pfarrhof erinnerte 2. Vorsitzende Caroline Stautner an verschiedene Vorträge und einen Kochkurs sowie den Besuch des 110-jährigen Gründungsfestes des OGV Tiefenbach. Außerdem beteiligte man sich am Heimatfesteinzug und am Herbstfest in Waldmünchen, besuchte die Goldsteigkäserei und war bei der Gartenschau in Deggendorf. Neben der Friedhofspflege bastelten die Mitglieder für den Adventsmarkt und das Herbstfest und kümmerten sich um den Blumenschmuck für den 85. Geburtstag von Ruhestandspfarrer Raimund Arnold.

 

Viele helfende Hände

 

Stautner dankte allen für die Arbeit im vergangenen Jahr, in dem vieles bewegt worden sei. Viele helfende Hände seien daran beteiligt gewesen und hätten zum guten Gelingen beigetragen.

 

Über die Aktivitäten der Kindergruppe Klapperstörche berichtete Hannelore Koch. 28 bis 30 Kinder seien bei den Aktionen dabei. Es wurden Eier bemalt, Bögen für den Osterbrunnen gebunden, Osterkerzen gebastelt und verkauft und Ostereier gesucht. Zum Muttertag haben die Klapperstörche Torten gebacken und Halsketten gebastelt.

 

Außerdem gratulierten sie der Vorsitzenden Irene Feiner zum Geburtstag, unternahmen eine Winterwanderung, machten ein Ostergebinde für den Osterbrunnen und fertigten zum Vatertag ein Schlüsselbrett. Am “Wouznhof” wurden Brot und Pizza gebacken. Zum Geburtstag von Pfarrer Arnold schenkten ihm die Klapperstörche einen Baum mit guten Wünschen. Besondere Erlebnisse waren das Abfischen eines Weihers und das Luzia-Fest. Auch für dieses Jahr seien wieder viele Aktionen wie Kartoffel pflanzen und Bastelnachmittage geplant.

 

Wettbewerb “Unser Friedhof”

 

Kirchenpfleger Alois Eiber war voll des Lobes ob der zahlreichen Aktivitäten des Vereins, angefangen von der Friedhofspflege bis zur Jugendarbeit. Er informierte, dass man am bayernweiten Wettbewerb “Unser Friedhof - Ort der Würde, Kultur und Natur” teilnehmen werde. Vielleicht sei dies eine kleine Motivation, den Friedhof wieder zu vereinheitlichen. Eibers Dank galt bereits vorab dem Verein für den Blumenschmuck das ganze Jahr über.

 

Anschließend sprach Heilpraktikerin Tanja Zisterer-Schwägerl über Allergien. Fast jeder vierte Bundesbürger leide unter allergischen Beschwerden. Manche reagierten auf eine bestimmte Pollenart, bei anderen seien Nahrungsmittel oder Hausstaub Auslöser. Bei einer Allergie reagiere das Immunsystem außergewöhnlich stark auf eine oder mehrere Substanzen - die sogenannten Allergene.

 

“Allergie ist nicht gleich Allergie”, sagte die Expertin: Man unterscheide zwischen sechs Allergieauslösern und zwischen vier Allergien-Typen wie der allergischen Sofortreaktion, der zytotoxischen Sofortreaktion, der Immunkomplexreaktion und der Immunkomplexreaktion als Kontaktallergie.

 

Neueste Forschungen zeigten, , so die Referentin, dass das Alter, in dem allergische Reaktionen zum ersten Mal auftreten, von der Vererbung abhängt. So reagierten, wenn beide Eltern allergisch sind, 75 bis 100 Prozent ihrer Kinder auf die gleichen Allergene. Bei Kindern, deren Eltern keine Allergiker seien, falle die Wahrscheinlichkeit unter zehn Prozent. Genauso wie in der Schulmedizin sei der erste Schritt zur Behandlung eine ausführliche Anamnese. Zisterer-Schwägerl informierte auch über von ihr verschieden angewendete Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten.

Text/Foto:Bucher