Landfrauen übten Sturzprävention 

Etwa ein Drittel der über 65-Jährigen stürzt einmal pro Jahr. 20 Prozent der Folgen dieser Stürze bedürfen einer medizinischen Behandlung. Ist eine ältere Person einmal gestürzt, hat sie ein erhöhtes Risiko, erneut zu stürzen. Häufigste Diagnose bei solchen Stürzen ist ein Oberschenkelhalsbruch, der schwerwiegende Folgen bis hin zur Pflegebedürftigkeit nach sich ziehen kann.

Aus diesem Grund haben die land- und forstwirtschaftliche Sozialversicherung Niederbayern, Oberpfalz und Schwaben und der Bayerische Turnverband (BTV) gemeinsam ein Angebot zur Sturzprävention initiiert. “Standfest und fit durchs Leben” heißt der Kurs, der in den letzten Wochen im Aster Pfarrheim stattgefunden hat. In sechs Übungseinheiten haben sich zwölf Landfrauen aus Waldmünchen und Umgebung unter der Leitung von Susanne Paulus in Sturzvermeidung schulen lassen. Bei Kaffee und Kuchen ließen die Frauen den Präventionskurs ausklingen. Dazu waren auch Kreisbäuerin Johanna Fischer und Lydia Bruckmaier von der land- und forstwirtschaftlichen Sozialversicherung gekommen.

 

Bruckmaier betonte, wie wichtig Sturzprävention im Alter sei. Die meisten Stürze passierten in den eigenen vier Wänden und deren unmittelbarer Umgebung. Deshalb appellierte sie an die Landfrauen, Stolperfallen im Haus zu beseitigen.

 

Ihr Dank galt Übungsleiterin Susanne Paulus für das abwechslungsreiche Kursprogramm und den Ortsbäuerinnen Karin Löffler und Karin Baier für die gute Organisation. Auch Kreisbäuerin Johanna Fischer erachtete den Präventionskurs als wichtiges Angebot, den Gefahren des Alters vorzubeugen. 

Text/Foto: Bucher